Zen Shiatsu

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Meditation

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In unserer Gesellschaft wird von klein auf der Verstand bis zum Äußersten trainiert. Wir lernen, zu denken und analytisch zu sein. Dem natürlichen Drang nach Bewegung beim Kind wird nicht ausreichend Rechnung getragen, er wird unterdrückt. In der Schule gibt es maximal 3 Stunden Sport in der Woche.

Somit gibt es keinen Gegenpol zur Aktivität. Wir haben eine totale Konzentration auf den Verstand geschaffen.
Dadurch wird unser Leben immer hektischer, die Lebensfreude bleibt auf der Strecke.

Viele Menschen erleben eine starke Unrast und sind auf der Suche nach einem Ausgleich. Asiatische Philosophien beschäftigen sich seit Jahrtausenden mit der Erlangung von mehr Bewußtheit. Und dazu ist Meditation DAS Mittel der Wahl. Sie ist außerdem der - im Westen fehlende - Gegenpol zur Aktivität. Meditation führt in die eigene Mitte und zu Zufriedenheit, ohne die vorher als Probleme wahrgenommenen Herausforderungen des Lebens zu ändern, sondern meine Einstellung dazu!

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wie ich es schaffe, nicht zu denken:

Um aus der alten Konditionierung - der Verstand geht über alles - heraus zu kommen und wirklich einen Moment abschalten zu können, muß mir erstmal eine Alternative zur Verfügung stehen. Viele von uns haben sich schließlich überwiegend mit dem Trainieren des Verstandes beschäftigt, wie nun so plötzlich umschalten? Geht das überhaupt, nicht denken? Am Anfang mag diese Vorstellung vielleicht Angst erzeugen, das ist gut möglich, denn es ist ungewohnt und der Verstand produziert alle möglichen Widerstände, um weiterhin die Kontrolle zu behalten. Doch es ist möglich und ist der erste Schritt erstmal getan, bringt es mehr und mehr Frieden!

In asiatischen Traditionen lernen Kinder von klein an, zu meditieren.

Meditieren, heißt Sein!

Meditieren, also eine Abwesenheit von Denken, heißt Sein. Ich kenne Menschen, die setzen Meditieren mit Still-sitzen gleich. Mit dieser Erfahrung fragen sie sich zurecht:
Wie soll ich aus dem Verstand, wenn ich den Körper nicht fühle?

Erst wenn ich mit meinem Körper wieder in Kontakt gekommen bin, kann ich mich so stark auf dessen Empfindungen fokussieren, daß - anfangs - kurze Momente des - Nichtdenkens - entstehen.

Um dorthin zu kommen, ist es wichtig, eine Alternative zu haben, als sich im Verstand aufzuhalten. Dazu nutze ich spezielle Meditationen, die zunächst mal das Körperempfinden wieder erwecken. Durch regelmäßige Praxis können die Momente des Nichtdenkens immer weiter ausgedehnt werden. Damit einher geht ein undenkbares Gefühl von Einheit und Harmonie, daß angenehm süchtig machen kann.